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  Fal 167 

Offener Drehgestell-Schüttgutwagen mit schlagartiger Schwerkraftentladung
Fal 167, 655 2 377
Foto: Bochum Dahlhausen, 12.10.1985, Hans Ulrich Diener

Nummernbereiche:  6550 000 - 6554 015  
  6554 200 - 6554 259  AK 69, Fal "Erz Donau"

vorherige Bezeichnungen:  Fad 167  bis 1980
  OOtz 50  bis 1965

1952 beschafft die DB einen Prototyp als Selbstentladewagen für den Erztransport. Dieser und die zwischen 1954 und 1965 in einer Serie von 4.200 Wagen werden als OOtz 50 bezeichnet.

     Der Wagenkasten besteht aus dem sattelförmigen Boden, den fest mit den Untergestell-Fachwerkträgern verbundenen Stirnwänden, den Seitenwänden und den vier an den Seitenwänden angelenkten Entladeklappen. Der Quersattel teilt den Wagenkasten in zwei gleich große Kammern. Der sattelförmige Boden ist eine Fachwerkträger-Konstruktion, deren Untergurte die Langträger bilden. Der Obergurt liegt unterhalb des Sattelfirstes. Zwischen den Langträgern befinden sich die Hauptquerträger, die Träger für die Bremseinrichtungen und jeweils am Wagenende die Tragkonstruktionen für die Zugeinrichtungen.

     Die Klappen werden durch Daumenwellenverschlüsse arretiert, die Betätigung erfolgt von den Stirnwänden aus. Die Seitenklappen können einzeln oder paarweise gegenüberliegend geöffnet werden.

     Etwa 1.500 Wagen sind ab Werk für den Einbau einer AK nach UIC-Norm vorbereitet und mit Hochleistungspuffern versehen. Das Eigengewicht dieser Wagen ist knapp 1½ Tonnen höher.

    Weiteres:
  • 1964 werden die OOtz 50 in Fad 167 umgezeichnet.
  • 1975 werden 60 Wagen für den Verkehr in 4.000-Tonnen-Erzzügen mit AK der UIC-Bauart 69e ausgerüstet. 20 Wagen sind als Endwagen vorgesehen und behalten als "Schmetterlingswagen" ihre Seitenpuffer.
  • Die Deutsche Bundesbahn ändert ab 1980 bei allen Fad die Bauartbezeichnung in Fal. So werden aus den Fal 167 nun Fad 167.

    Bestand:
  • Am 01.01.1994: 406
  • Ende 1994: 322
  • Ende 1995: 141
  • Ende 1996:  32
  • Ende 1997:  14
  • Ende 1998:   0


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