Die DR gibt bei Arbel Industrie (F) vierachsige Zweiseitenkipper in Auftrag. Nach dem Bau eines Prototypen wird 1982 eine Serie von 99 Wagen beschafft. Die insgesamt 100 Wagen werden als Fakks [6781] eingestellt.
Fakks 127 in Kippstellung
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Der Zweiseiten-Schwerkraftselbstentladewagen ist für den Transport von Kies, Splitt, Sand, Schotter und ähnlichen nässeunempfindlichen Stoffen vorgesehen.
Der einteilige Kasten ist nach beiden Seiten jeweils bis zu 45° kippbar.
Die maximale Höhe in Kippstellung beträgt 4.275 mm über SO.
Für den pneumatischen Kippvorgang sind an einem Wagenende zwei Druckbehälter übereinander und quer zur Fahrtrichtung angeordnet.
Der
Prototyp besitzt jeweils zwei Druckbehälter an jedem Fahrzeugende.
Die Wagen dürfen nur einzeln gekippt werden.
Der Kasten ruht in Normalstellung auf Lagern, die auf die äußeren Langträger aufgeschraubt sind.
Alle Wagen besitzen eine Festellbremse an einem Drehgestell.
Bei den Serienwagen ist es das den Druckbehältern gegenüberliegende Drehgestell.
Weiteres:
- Ab 1992 werden die Wagen an verschiedene Baufirmen vermietet und als Privatwagen geführt.
- Ab 1993 werden alle 100 Fakks [6781] an die Firma Wiebe vermietet.
Nach Ablauf des Mietvertrages werden die zwischenzeitlich zu Fakks 127 umgezeichneten Wagen als Privatwagen
der DGT eingesetzt.
- Seit dem 1.7.1997 werden die Wagen im freizügig verwendbaren Bestand der DB AG geführt.
Bestand:
- Ende 2002: 99
- Mitte 2004: 79
- Ende 2004: 58
- Ende 2006: 53
- Ende 2018: 53
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